Das Thema kann vielfältig aufgefasst werden und ist doch sehr bestimmt. Es führt zur Erkundung des Raumes, der plastischen Form.
Die Geschicklichkeit der Hand soll sich mit genauer Beobachtung abstimmen. Die Geste der Begegnung muss immer wieder neu gefunden werden.
Nachbarn helfen, greifen ein, indem sie für das zeichnerische Studium ihre Hand leihen.
Abwechslung folgt aus der fortschreitenden Entdeckung des vielfach beweglichen Organs.
Das tatsächliche Begreifen entsteht aus dem aufmerksamen Tasten, dem nachdenklichen Anvisieren.
Unter verschiedenen Blickwinkeln vereinen sich Einzelheiten zum gemeinsamen Ausdruck.
Aus der Offenheit für die Anregungen des natürlichen Gebildes erwächst der eigene kreative Gedanke.
Im steten Austausch von objektiver Wahrnehmung und spielerischem Erproben entwickelt sich eine Genauigkeit des Zeichnens.
Der Blick schärft sich. Ansichten gewinnen an Festigkeit.
Der handwerkliche Reiz des Zeichnens paart sich mit der Freude am gestischen Experiment.