Das Fenster des Monsieur Daguerre

 

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schatten.jpg (35450 Byte)                                                            Ein Blick aus dem Fenster im Paris des frühen 19. Jahrhunderst regt die  Phantasie bayerischer Schülerinnen und Schüler an. Die Kostprobe, die der  französische Erfinder dem König in  München sandte, erlaubt eine Zeitreise.                                              lady.jpg (38837 Byte) chimney.jpg (34902 Byte)

 

 

 

 

 

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reihe.jpg (37596 Byte) Die camera obscura mit der silbersalzbeschichteten Kupferplatte als Aufnahmemedium zeigt in allen Einzelheiten den Alltag in der Hauptstadt. dark.jpg (34028 Byte)
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zeichnung.jpg (38287 Byte) Die Alchemie der Joddämpfe, des weißlichen Quecksilberamalgams, des polierten Silbers spiegelt den Bürgerstolz über die weitausgreifende, stattliche Vorstadt mit ihrer breiten, lichtdurchfluteten Straße.
Die hohen Mietshäuser an der Peripherie sind schmucklos. An den Fassaden der gegenüberliegenden Straßenseite sind keine Stuckaturen, keine Säulen und Gesimse. Die Alleebäume, die großzügige Verteilung der Bauten sind Schmuck genug. fenster1.jpg (36254 Byte) auge1.jpg (34685 Byte)
 

 

 

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Das menschliche Treiben, die Fuhrwerke und Passanten sind noch zu schnell für die Fotografie. Die langsame Belichtung vermag nicht einmal die ziehenden Wolken oder die im Lufthauch bewegten Blätter aufzunehmen. Nur der Kunde eines Schuhputzers steht lange genug still, um in die Geschichte einzugehen.

 

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Der magische Reiz der schillernden, spiegelnden, zwischen Positiv und Negativ spielenden Daguerreotypie vermittelt sich in die Schule. Die ausdauernde, aufmerksame Betrachtung fördert aus dem rätselhaften Abdruck nach der Natur Verborgenes zutage. Die zahllosen Einzelheiten, die im Original aufgehoben sind, das dem Bayerischen Nationalmuseum anvertraut wurde, leuchten in den heutigen Kunstunterricht. Der einfühlenden Betrachtung erschließt sich der Zauber einer Aufnahmetechnik, die genau arbeitet, selbst in Partien und Beziehungen, die im Augenblick des Festhaltens nicht beachtet werden.

Die gegenwärtige zeichnerische Phantasie entdeckt am kalt registrierten Schauplatz Vertrautes, Anheimelndes, Erträumtes. Über Menschenalter und  verschiedene Zwischenschritte der Reproduktion hinweg vermag der ursprüngliche Charme des Aufnahmemomentes überzuspringen. Die geistreiche Analyse eignet sich Schätze an, deren Wert im wachen Interesse ebenso wurzelt, wie in der Leidenschaft des geschickt geführten Zeichenstiftes.